Die Junge Union (JU) Rodgau hat sich bei einem Termin vor Ort über den Badesee informiert. Im Mittelpunkt stand ein Austausch mit dem DLRG-Team über die Sicherheitslage. Steffen Reichhardt (DLRG) konnte die JU über die professionelle und engagierte Arbeit der hauptamtlichen Schwimmaufsicht und DLRG informieren. „Die Arbeit des DLRG zeigt, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement von Bürgern ist, um den sicheren Betrieb von Sport und Freizeiteinrichtungen zu ermöglichen“ kommentiert das JU-Vorstandsmitglied Paul Schalnus.
Bei einem Rundgang an Land und einer Rundfahrt auf dem See konnte die JU einen Einblick in die Arbeit des Rettungsteams bekommen. Auffällig waren die gute Koordination und Absprache des ganzen Teams untereinander. Der JU-Vorsitzende Manuel Schüler lobt: „Es ist bemerkenswert, dass sich viele junge Menschen im Jugend Einsatz Team der DLRG engagieren und so von früh an, viel Verantwortung übernehmen“. Auch der routinierte Einsatz des Rettungsbootes und die modernen Räumlichkeiten im neuen Gebäude, einschließlich bestens ausgestatteter Sanitätsräume, blieben der JU positiv in Erinnerung.
Für mehr Sicherheit auf dem Wasser führen DLRG und hauptamtliche Schwimmaufsicht präventive Maßnahmen durch, etwa durch Aufklärungsgespräche oder ein frühzeitiges Erkennen von potenziell gefährlichen Situationen. Ebenso stellen sie bei Unfällen die letzte Rettungsinstanz dar.
Seit kurzem werden für mehr Sicherheit am Badesee auch kostenlose Schwimmbojen angeboten, welche die Badegäste ausleihen und mit ins Wasser nehmen können. Die Verwendung der Bojen ist freiwillig und liegt somit in der Eigenverantwortung der Badegäste. Diese Eigenverantwortung ist sehr wichtig, denn bei vielen Unfällen gibt es spezifische Faktoren wie Alkohol, mangelnde Schwimmkompetenzen, unzureichende Kinderbeaufsichtigung oder Schwimmen außerhalb des gekennzeichneten Bereiches.
Vor allem bei Kindern und Jugendlichen gibt es eine abnehmende Schwimmkompetenz. Gründe sind etwa ein Schließen von immer mehr Schwimmbädern und weniger Interesse in Abzeichen wie das „Seepferdchen“. Während der Pandemie konnte der Schwimmunterricht an den meisten Schulen nicht stattfinden. „Hier ist auch die Landespolitik gefragt, den Schwimmunterricht an Schulen wieder deutlich zu stärken und in diesem Kontext auch für Gefahren auf dem Wasser zu sensibilisieren“ kommentiert JU-Vorstandsmitglied Susanna Naumer.

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